Die Sensorik ist heute ein wesentlicher, die Eigenschaften maßgeblich bestimmender Bestandteil von unterschiedlichsten Systemen, Assistenzanwendungen, Messtechnik, Sicherheitstechnologien sowie anderer Themenbereiche wie z.B. der Steuerung von Maschinen. Sensoren werden eingesetzt, um den Zustand und die Veränderungen von technischen, umweltlichen und biologischen System messtechnisch zu erfassen.

Die Reihe Sensorik und Erkundung (SE) bietet Seminare, die sich mit der Entwicklung, Erprobung, Bewertung und Anwendung moderner Sensorsysteme und den dazugehörigen Auswerteverfahren befassen. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten der Optik, Optoelektronik und Infrarottechnik sowie Mikrowellen- und Radartechnik. Die theoretischen Grundlagen werden vermittelt, soweit sie zum Verständnis der Seminare erforderlich sind. Besonderer Wert wird jedoch auf die Darstellung moderner technologischer Entwicklungen und Verfahren, der Anwendungsmöglichkeiten sowie der technischen Grenzen für die jeweiligen Systeme gelegt. Neue Schwerpunkte sind die messtechnische Erfassung der Sensorparameter und die Sensoreichung, hochauflösende Sensoren im Sicherheitsbereich sowie die elektromagnetische Verträglichkeit von Sensorkomponenten bzw. Sensorsystemen.

Um den Trends der Sensorik in Richtung Vernetzung, Internet of Things, IoT, und höherer Integration Rechnung zu tragen, werden die Gebiete Miniaturisierung von Sensoren und autonome Sensornetze in die Reihe aufgenommen.

 

 

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Software Defined Defence: Grundlagen, Anwendungen und Perspektiven


Software Defined Defence (SDD) stellt ein Paragigmenwechsel dar und bestimmt die Zukunft der Verteidigungsindustrie. Softwarebasierte Ansätze ermöglichen eine flexible, skalierbare und adaptive Verteidigungsarchitektur. Das schafft neue Möglichkeiten für Anpassungsfähigkeit, Interoperabilität und Geschwindigkeit. SDD erlaubt eine schnelle Reaktion auf neue Bedrohungen, stellt den Nutzer in den Mittelpunkt, und ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung der militärischen Fähigkeiten. Gleichzeitig verschieben sich durch SDD die Grenzen in der Wertschöpfungskette.

Der erste Teil des Seminars legt den Fokus auf die Grundlagen von SDD, aktuelle Trends sowie Erkenntnisse aus anderen Industrien, insbesondere der IT- und Automobilbranche. Dabei werden die konzeptionellen Grundlagen von SDD und die Relevanz für moderne Verteidigungssysteme diskutiert.
Der zweite Teil widmet sich der praktischen Umsetzung von SDD im Kontext der Bundeswehr (SDDBw). Themen wie Rapid Development & Deployment, KI-Methoden, Informationssicherheit und die Integration in bestehende Systeme stehen im Mittelpunkt.
Im dritten Teil werden musterhafte Anwendungsfälle aus verschiedenen Branchen vorgestellt. Diese zeigen, wie SDD erfolgreich implementiert werden kann, und mögliche Hürden erkannt und adressiert werden.
Abschließend gibt das Seminar einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von SDD, einschließlich der Adaption neuer Technologien und strategischer Implikationen für die Verteidigung.

Seminarnummer
26QS-1.49
Zeitraum
09.06.26 - 11.06.26
Veranstaltungsort
München
Gebühr
1990,00 €
Wissenschaftlicher Leiter
Christopher Gaube



Reihenleiter

Prof. Dr.-Ing. Bernd Eissfeller, Universität der Bundeswehr München, Institut für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung, Neubiberg

Ihre Ansprechpartnerin

Mona Herdlitschka: T: 08153 / 88 11 98-12, anmelden@ccg-ev.de

Carl-Cranz-Gesellschaft e.V.

Argelsrieder Feld 22 (Gebäude TE03)
82234 Weßling / Oberpfaffenhofen
T: 08153 / 88 11 98-0
E: ccg [at] ccg-ev.de

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