HISTORIE DER CCG

Führende Persönlichkeiten aus Forschung, Industrie und Hochschulen gründeten am 9. Dezember 1960 die Carl-Cranz-Gesellschaft. Sie benannten die Gesellschaft nach dem Schöpfer der modernen Ballistik, dem Professor für Technische Physik an der Technischen Hochschule Berlin, Carl Cranz. Ursprüngliches Ziel war es, eine wehrtechnische Aus- und Weiterbildung für Absolventen von Hochschulen und Fachkräften aus Industrie und Streitkräften zu gestalten.

1963 begann die CCG mit der Durchführung von Lehrgängen mit wehrtechnischen Inhalten, zunächst in Weil am Rhein und in Oberpfaffenhofen bei München.

Inzwischen hat die Gesellschaft ihr Spektrum weit über den wehrtechnischen Rahmen hinaus ausgedehnt. In jährlich weit über 100 Seminaren werden heute zukunftsweisende Themen aus folgenden Bereichen angeboten:

  • Informations- und Kommunikationstechnologie
  • Satellitenkommunikation und -navigation
  • Sensorik
  • Werkstoffkunde und -technologie
  • Verkehrs- und Transportsysteme
  • Luft- und Raumfahrt
  • Elektrotechnik und Elektronik
  • Mechatronik und Adaptronik
  • Führung und Aufklärung
  • Verteidigung und Sicherheit
  • Fachübergreifende Angebote

Damit zählt die CCG zu den führenden technisch-wissenschaftlichen Weiterbildungsstätten, die an zahlreichen Orten im In- und Ausland Seminare durchführt. Der hervorragende Ruf der Carl-Cranz-Gesellschaft hat dazu geführt, dass inzwischen jeder vierte Seminarteilnehmer aus dem Ausland kommt, insbesondere aus den Niederlanden, aus Österreich und der Schweiz.

Die CCG arbeitet eng mit Forschungsinstituten, vornehmlich mit Einrichtungen der Großforschung, mit Hochschulen, der Industrie und mit staatlichen Organisationen zusammen. Die Vortragenden sind führende Wissenschaftler und Praktiker aus dem In- und Ausland. Die Ziele sind die Weiterbildung, Weitergabe von Erkenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen aus Forschung, Lehre und der Industrie.

Die CCG erfüllt seit über 60 Jahren als gemeinnützige und unabhängige Organisation Ihren Bildungsauftrag stets zukunftsorientiert und auf höchstem Niveau.

CARL CRANZ

1858 - 1945, Dr. phil., Dr. h.c. mult

Ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule Berlin - Geheimer Regierungsrat.

Carl Cranz hat als Mathematiker, Physiker und Lehrer die moderne Ballistik in Deutschland begründet.

1903 wurde er an die Militärakademie (MTA) in Berlin berufen, um dort das erste theoretisch und experimentell arbeitende ballistische Forschungszentrum der Welt aufzubauen.

Die Arbeiten Carl Cranz' und seiner Mitarbeiter führten weit über den Stand der Kenntnisse und Erfahrungen hinaus, der bis dahin in der Ballistik erreicht worden war. Carl Cranz vertiefte und erweiterte die theoretischen Ansätze der Ballistik und entwickelte gleichzeitig zahlreiche neue Verfahren zur physikalischen Messtechnik.

Schon vor 1914 erkannte er die Bedeutung von Überschall-Windkanälen, und in den 20er Jahren begann er bereits mit Arbeiten über Raketenantriebe.

Carl Cranz' Arbeiten waren für viele Gebiete der angewandten Physik Richtung weisend, so

  • seine theoretischen Untersuchungen über den Kreisel- und Magnuseffekt
  • seine Arbeiten über den Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten
  • seine Entwicklungen in der Hochfrequenzkinematographie zur Registrierung schnell laufender Vorgänge mit Bildfrequenzen bis zu 107/s
  • seine Experimente zur Konstruktion zuverlässiger und genauer Zeitnormale.

Mit besonderem Nachdruck hat sich Carl Cranz für die wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Ingenieur-Wissenschaften eingesetzt. Sein Weitblick als Forscher und Lehrer ist für die Carl-Cranz-Gesellschaft Vorbild.

Carl-Cranz-Gesellschaft e.V.

Argelsrieder Feld 22 (Gebäude TE03)
82234 Weßling / Oberpfaffenhofen
T: 08153 / 88 11 98-0
E: ccg [at] ccg-ev.de

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